Zahlungsanbieter im Vergleich: Sicherheit & Vertrauen im Online-Shop

Die Wahl des richtigen Zahlungsanbieters entscheidet oft darüber, ob Kund:innen den Kauf abschließen oder abbrechen. Zu wenig Auswahl oder unsichere Zahlungswege führen schnell zu Misstrauen. In diesem Artikel vergleichen wir die wichtigsten Zahlungsanbieter für österreichische Online-Shops – mit Fokus auf Sicherheit, Nutzerfreundlichkeit und DSGVO-Konformität.

Warum Zahlungsarten so wichtig sind

Kund:innen erwarten heute Auswahl und Vertrauen. Wenn ihre bevorzugte Zahlungsart fehlt, brechen viele den Kauf ab. Laut Studien liegt die Abbruchquote bei bis zu 40 %, wenn nur wenige Zahlungsmöglichkeiten angeboten werden. Die Lösung: Vielfalt, Transparenz und Sicherheit.

Die beliebtesten Zahlungsanbieter in Österreich

1. Stripe

Stripe ist einer der modernsten Anbieter für Kreditkarten- und Online-Zahlungen. Die Integration in WooCommerce oder Easy Digital Downloads funktioniert schnell und zuverlässig. Stripe unterstützt Apple Pay, Google Pay und SEPA-Lastschrift – und ist vollständig DSGVO-konform mit Serverstandorten in der EU.

2. PayPal

PayPal ist nach wie vor der bekannteste Zahlungsdienst weltweit. Viele Kund:innen vertrauen PayPal, weil sie dort ihre Zahlungsdaten nicht direkt beim Shop eingeben müssen. Die Integration ist einfach, die Gebühren sind jedoch etwas höher (meist 2,49 % + 0,35 € pro Transaktion).

3. Klarna

Klarna bietet Kauf auf Rechnung, Sofortüberweisung und Ratenkauf – besonders beliebt bei Kund:innen, die erst nach Erhalt der Ware zahlen möchten. Für Shopbetreiber:innen bringt das mehr Vertrauen, aber auch etwas mehr Verwaltungsaufwand. Die Integration in WooCommerce ist über das offizielle Klarna-Plugin möglich.

4. Mollie

Mollie ist ein flexibler Anbieter, der viele Zahlungsarten unter einem Dach vereint – von Kreditkarte über SOFORT bis SEPA. Die Einrichtung ist unkompliziert, die Gebühren transparent. Mollie hostet Daten in der EU und ist DSGVO-konform.

5. Amazon Pay

Amazon Pay ermöglicht es Kund:innen, mit ihren Amazon-Daten zu bezahlen. Das schafft Vertrauen, besonders bei Neukund:innen. Die Integration ist schnell erledigt, allerdings nutzen weniger Menschen diesen Dienst in Österreich als in Deutschland.

Sicherheit & Datenschutz

Alle genannten Anbieter verschlüsseln Zahlungen mit modernen Sicherheitsstandards (TLS, PCI-DSS). Wichtig ist, dass dein Shop selbst ein SSL-Zertifikat nutzt und du mit jedem Anbieter einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung (AV-Vertrag) abschließt.
Diese findest du direkt bei den Anbietern, z. B. Stripe DPA oder PayPal Datenschutzvereinbarung.

Welche Zahlungsarten solltest du anbieten?

Die ideale Kombination für österreichische Shops ist:

  • Kreditkarte (über Stripe oder Mollie)
  • PayPal
  • Sofortüberweisung (Klarna oder Mollie)
  • Rechnungskauf (Klarna)
  • Apple Pay / Google Pay (Stripe)

Damit deckst du über 95 % aller Kund:innen ab. Je mehr Auswahl du bietest, desto weniger Abbrüche im Checkout.

Gebührenvergleich (Stand 2025)

AnbieterTransaktionsgebührBesonderheiten
Stripe1,4 % + 0,25 € (EU-Karten)Moderne API, viele Integrationen
PayPal2,49 % + 0,35 €Sehr hohe Nutzerakzeptanz
KlarnaAb 2,79 % + 0,35 €Kauf auf Rechnung & Ratenzahlung
MollieAb 1,8 % + 0,25 €Ein Vertrag, viele Zahlungsarten

Die Wahl des richtigen Zahlungsanbieters ist ein Balanceakt zwischen Kosten, Vertrauen und Benutzerfreundlichkeit. Am besten kombinierst du 2–3 große Anbieter, um möglichst viele Kund:innen abzuholen. So vermeidest du Kaufabbrüche und erhöhst gleichzeitig das Vertrauen in deinen Shop.

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