Ein erfolgreicher Online-Shop lebt vom Vertrauen deiner Kund:innen – und das bekommst du nur mit Sicherheit und Datenschutz. Wenn dein Shop gehackt wird oder Daten verloren gehen, steht nicht nur dein Umsatz, sondern auch dein Ruf auf dem Spiel. Hier erfährst du, wie du mit einfachen Maßnahmen langfristig sicher bleibst und die DSGVO einhältst.
Warum Sicherheit und Datenschutz zusammengehören
Technische Sicherheit schützt deine Daten – rechtliche Sicherheit schützt dich. Die DSGVO schreibt vor, dass personenbezogene Daten angemessen geschützt werden müssen. Ein gutes Sicherheitskonzept erfüllt also gleichzeitig rechtliche Anforderungen.
1. Sichere Verbindung mit SSL
Ein SSL-Zertifikat ist Pflicht für jeden Online-Shop. Es sorgt dafür, dass Daten verschlüsselt übertragen werden. Moderne Hoster bieten kostenlose Zertifikate von Let’s Encrypt an. Achte darauf, dass deine Seite konsequent unter „https://“ erreichbar ist – auch Unterseiten und Bilder.
2. Regelmäßige Updates
Veraltete Plugins und Themes sind das Einfallstor Nummer eins für Hacker. Aktiviere automatische Updates in WordPress oder kontrolliere wöchentlich manuell. Besonders wichtig sind sicherheitsrelevante Erweiterungen wie Zahlungs- oder Formular-Plugins.
3. Firewall & Malware-Schutz
Installiere ein Sicherheits-Plugin wie Wordfence oder Sucuri Security. Sie blockieren verdächtige IPs, erkennen Manipulationen am Code und melden ungewöhnliche Aktivitäten sofort. Eine Web Application Firewall (WAF) filtert gefährliche Anfragen schon vor dem Zugriff.
4. Sichere Passwörter & Benutzerrechte
Verwende starke Passwörter (mindestens 12 Zeichen, Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen). Jeder Benutzer sollte ein eigenes Konto mit minimalen Rechten haben. Tools wie Limit Login Attempts Reloaded schützen dich vor Brute-Force-Angriffen.
5. Backups sind Pflicht
Ohne Backup riskierst du den Totalverlust deines Shops. Nutze Plugins wie UpdraftPlus, um tägliche Sicherungen in der Cloud (z. B. Google Drive oder Dropbox) zu speichern. Teste regelmäßig, ob sich das Backup auch wirklich wiederherstellen lässt.
6. DSGVO-konforme Datenverarbeitung
Speichere nur die Daten, die du wirklich brauchst – und lösche alte Kundendaten regelmäßig. Schließe Auftragsverarbeitungsverträge mit deinen Dienstleistern ab (z. B. Stripe, PayPal, MailerLite). So bleibst du rechtlich abgesichert.
7. Cookie- und Tracking-Tools richtig konfigurieren
Wenn du Tools wie Google Analytics oder Meta Pixel nutzt, musst du vor dem Setzen von Cookies die Einwilligung deiner Besucher:innen einholen. DSGVO-konforme Lösungen bietet Borlabs Cookie. Teste regelmäßig, ob dein Banner korrekt funktioniert.
8. Sicherheitskopie deiner Rechtstexte
Speichere eine Version deiner Datenschutzerklärung, AGB und Widerrufsbelehrung ab – mit Datum. So kannst du im Streitfall nachweisen, welche Regelungen zum Zeitpunkt der Bestellung gültig waren.
9. Benutzeraktivitäten im Blick behalten
Wenn mehrere Personen am Shop arbeiten, behalte Änderungen im Auge. Plugins wie Simple History zeigen dir, wer wann was verändert hat – praktisch zur Fehleranalyse und zur Absicherung.
10. Sicherheitscheck regelmäßig durchführen
Einmal sicher ist nicht für immer sicher. Führe mindestens einmal im Monat einen Website Security Check durch – mit Tools wie Sucuri SiteCheck oder Quttera. So erkennst du Probleme frühzeitig und bleibst geschützt.
Sicherheit und DSGVO sind keine lästigen Pflichten, sondern dein wichtigstes Kapital. Eine sichere Website schafft Vertrauen, sorgt für bessere Rankings und schützt dein Geschäft. Wenn du regelmäßig prüfst, aktualisierst und sicherst, kannst du dich entspannt auf das konzentrieren, was wirklich zählt – zufriedene Kund:innen und Umsatz.
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