Wusstest du, dass 53 % der Besucher:innen eine Website verlassen, wenn sie länger als 3 Sekunden lädt?
Website-Geschwindigkeit ist kein technisches Detail, sondern entscheidend für SEO, Nutzererlebnis und Conversion.
Hier erfährst du, wie du deine Ladezeit messen und gezielt verbessern kannst – Schritt für Schritt.
1. Warum Ladezeit so wichtig ist
Eine schnelle Website hat gleich mehrere Vorteile:
- Besseres Ranking: Google bevorzugt schnelle Seiten.
- Mehr Conversions: Schnellere Seiten führen zu mehr Anfragen und Käufen.
- Weniger Absprünge: Nutzer:innen bleiben länger, wenn nichts stockt.
- Besseres Vertrauen: Eine flüssige Website wirkt professionell und zuverlässig.
2. Tools zum Testen deiner Ladezeit
Es gibt kostenlose Tools, mit denen du deine Ladegeschwindigkeit sofort messen kannst:
- Google PageSpeed Insights – misst Desktop- & Mobilgeschwindigkeit inkl. Core Web Vitals
- GTmetrix – detaillierte Analyse mit Empfehlungen
- Pingdom Tools – misst Ladezeit aus verschiedenen Ländern
- Web.dev Measure – offizielles Google-Tool für Performance und SEO
Tipp: Führe den Test mehrmals durch – zu unterschiedlichen Tageszeiten und von verschiedenen Standorten. Das gibt ein realistischeres Bild.
3. Wichtige Kennzahlen verstehen
Die wichtigsten Metriken, auf die du achten solltest:
- LCP (Largest Contentful Paint): Wie schnell der Hauptinhalt sichtbar wird – Ziel: < 2,5 Sekunden.
- FID (First Input Delay): Wie schnell deine Seite reagiert, wenn jemand klickt – Ziel: < 100 ms.
- CLS (Cumulative Layout Shift): Wie stabil das Layout bleibt – Ziel: < 0,1.
Diese Werte sind Teil der Core Web Vitals, einem zentralen Rankingfaktor bei Google.
4. Typische Ursachen für langsame Websites
- Unkomprimierte Bilder
- Zu viele Plugins oder schlecht programmierte Themes
- Fehlendes Caching
- Langsames Hosting
- Externe Skripte (Google Fonts, Ads, Social Media Widgets)
5. Bilder optimieren
Bilder sind oft der größte Performance-Killer.
Speichere sie im modernen WebP-Format und komprimiere sie mit Tools wie:
6. Caching aktivieren
Ein Cache speichert häufig aufgerufene Inhalte und liefert sie blitzschnell aus.
Für WordPress eignen sich z. B.:
- WP Rocket (Premium)
- LiteSpeed Cache
- W3 Total Cache
7. Hosting überprüfen
Manchmal liegt das Problem gar nicht an deiner Website, sondern am Server.
Ein SSD-Hosting mit moderner Infrastruktur und Rechenzentrum in Österreich oder Deutschland bringt enorme Vorteile.
Empfohlene Anbieter: Raidboxes, easyname, World4You.
8. Skripte & Plugins reduzieren
Jedes Plugin verlangsamt deine Website ein bisschen.
Entferne, was du nicht brauchst, und lade externe Skripte (z. B. Fonts) lokal.
Plugins wie Asset CleanUp helfen, unnötige Skripte pro Seite zu deaktivieren.
9. Lazy Loading aktivieren
Mit „Lazy Loading“ werden Bilder erst geladen, wenn sie im sichtbaren Bereich erscheinen.
Das verkürzt die Ladezeit enorm.
WordPress hat diese Funktion ab Version 5.5 bereits integriert – du musst sie nur aktivieren.
10. Content Delivery Network (CDN) nutzen
Ein CDN verteilt deine Website auf mehrere Server weltweit – Besucher:innen bekommen Inhalte vom nächstgelegenen Standort.
Das sorgt für schnellere Ladezeiten, besonders bei internationalem Publikum.
Empfehlenswerte Anbieter: Cloudflare (kostenlos) oder Bunny.net.
Ein Speed-Test ist der erste Schritt zu einer besseren Website.
Wenn du regelmäßig prüfst, optimierst und auf gute Technik setzt, profitierst du doppelt:
Deine Besucher:innen bleiben länger – und Google belohnt dich mit besseren Rankings.
Mach jetzt deinen Website-Check!
Willst du wissen, wie gut deine Website wirklich optimiert ist? Schick mir einfach deine Domain – wir analysieren sie und zeigen dir deine größten Chancen.