Du hast dein Ranking geprüft – und plötzlich stehst du auf Platz 5 statt auf Platz 2?
Oder dein SEO-Tool zeigt eine andere Position als du in Google siehst?
Keine Sorge: Das ist völlig normal.
Hier erfährst du, warum Keyword-Positionen schwanken und wie du sie richtig interpretierst.
1. Google zeigt jedem etwas anderes
Google personalisiert die Suchergebnisse für jede:n Nutzer:in.
Das bedeutet: Zwei Menschen können dieselbe Suchanfrage stellen – und unterschiedliche Ergebnisse sehen.
Die wichtigsten Einflussfaktoren sind:
- Standort: Suchst du in Wien, Linz oder Graz, bekommst du unterschiedliche Ergebnisse – besonders bei lokalen Suchen.
- Gerät: Auf dem Handy werden oft andere Seiten bevorzugt als am Desktop.
- Suchverhalten: Google merkt sich, auf welche Seiten du häufig klickst, und zeigt sie dir bevorzugt.
- Sprache & Region: Österreichische Nutzer:innen sehen oft andere Ergebnisse als Deutsche.
2. Unterschied zwischen „Ranking“ und „Position“
Ein „Ranking“ beschreibt deine durchschnittliche Sichtbarkeit über viele Suchanfragen hinweg –
eine „Position“ ist der konkrete Platz bei einer einzelnen Suche.
Beispiel:
Wenn du bei „WordPress Agentur Wien“ zwischen Platz 3 und 6 schwankst, zeigt dir Google Search Console vielleicht eine durchschnittliche Position von 4,2.
Das ist völlig normal – Schwankungen gehören dazu.
3. Mobile Rankings vs. Desktop
Google bewertet mobile Websites seit Jahren nach dem Mobile-First-Index.
Das bedeutet: Die mobile Version deiner Website ist entscheidend für dein Ranking.
Wenn dein Shop am Handy langsamer ist oder Buttons zu klein sind, kann das dein mobiles Ranking verschlechtern – auch wenn der Desktop top aussieht.
Prüfe deine mobile Performance regelmäßig mit dem
PageSpeed Insights Tool oder
Google Mobile Friendly Test.
4. Tageszeit & Suchvolumen
Google aktualisiert Rankings ständig.
Bei hohem Suchvolumen oder saisonalen Themen kann sich die Reihenfolge mehrmals täglich ändern.
Beispiel: „Sonnencreme kaufen“ rankt im Sommer ganz anders als im Winter.
5. Tool-Daten vs. echte Suchergebnisse
Wenn du Tools wie Ahrefs, SISTRIX oder Seobility nutzt, wirst du manchmal andere Werte sehen als bei der manuellen Google-Suche.
Das liegt daran, dass Tools neutralisierte, ortsabhängige oder zeitversetzte Daten verwenden.
Sie zeigen den Durchschnitt – nicht dein persönliches Suchergebnis.
6. Suchintention verändert Rankings
Google bewertet Websites danach, wie gut sie die Suchabsicht („Search Intent“) erfüllen:
- Informational: Nutzer:innen wollen etwas lernen („Was ist SEO?“)
- Navigational: Sie suchen eine bestimmte Marke („WebsiteCheck.at“)
- Transactional: Sie wollen kaufen („SEO Agentur Wien buchen“)
Wenn sich die Suchintention ändert – z. B. durch neue Trends oder Updates – kann auch dein Ranking schwanken.
7. Algorithmus-Updates
Google spielt regelmäßig sogenannte Core Updates aus.
Diese können Rankings vorübergehend durcheinanderbringen – positiv oder negativ.
Bleib ruhig: Oft stabilisiert sich alles nach wenigen Tagen.
Verfolge aktuelle Updates z. B. über
Google Search Status Dashboard.
8. So misst du dein Ranking richtig
Damit du Schwankungen richtig einordnen kannst, solltest du:
- Immer denselben Standort (z. B. Österreich) wählen
- Mobile & Desktop getrennt prüfen
- Den Durchschnittswert über 28 Tage betrachten
- Wichtige Keywords markieren und regelmäßig beobachten
9. Wann du reagieren solltest
Kleine Schwankungen (1–3 Positionen) sind normal.
Wenn du aber dauerhaft mehr als 5 Plätze verlierst oder von Seite 1 auf Seite 3 fällst, solltest du handeln:
Inhalte aktualisieren, Ladezeit prüfen, Backlinks analysieren und ggf. technische Fehler beheben.
Ranking-Schwankungen sind kein Grund zur Panik – sie gehören zum SEO-Alltag.
Entscheidend ist der langfristige Trend.
Wenn deine Website über Wochen stabil oder leicht steigend ist, bist du auf dem richtigen Weg.
Google will Nutzern das beste Ergebnis bieten – und das erreichst du mit qualitativem Content, technischer Sauberkeit und Nutzerfreundlichkeit.
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