Bilder sind oft die größten Dateien auf einer Website – und damit einer der häufigsten Gründe für lange Ladezeiten.
Gleichzeitig sind sie wichtig für Design, Emotion und SEO.
Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du deine Bilder beschleunigen, ohne Qualität zu verlieren.
Hier erfährst du, wie du das optimal umsetzt.
1. Warum Bildoptimierung so wichtig ist
Google bewertet Websites auch nach ihrer Ladezeit (Core Web Vitals).
Schwere Bilder bremsen die Seite aus, erhöhen die Absprungrate und kosten dich potenzielle Kund:innen.
Eine optimierte Bildstruktur bringt dir:
- Schnellere Ladezeiten
- Bessere Rankings
- Weniger Datenverbrauch auf mobilen Geräten
- Ein professionelleres Nutzererlebnis
2. Die richtige Bildgröße wählen
Lade keine 4000×3000 Pixel großen Bilder hoch, wenn sie im Design nur 800 Pixel breit angezeigt werden.
Skaliere deine Bilder vor dem Hochladen in der tatsächlichen Darstellungsgröße.
Empfohlene Maße für typische Website-Elemente:
- Header-Bilder: max. 2000 px Breite
- Blog-Bilder: 800–1200 px
- Thumbnails & Vorschaubilder: 400–600 px
3. Dateiformate mit Köpfchen wählen
- WebP: Modernes Format, 30–50 % kleiner als JPEG – unterstützt von allen modernen Browsern.
- JPEG: Ideal für Fotos, die viele Farben enthalten.
- PNG: Für Grafiken mit Transparenz (z. B. Logos, Icons).
- SVG: Perfekt für Logos & Vektoren – unendlich skalierbar, extrem klein.
Tipp: Verwende Plugins wie WebP Converter for Media, um vorhandene Bilder automatisch umzuwandeln.
4. Bilder komprimieren – Qualität ohne Verlust
Kompression reduziert die Dateigröße drastisch, ohne sichtbare Qualitätseinbußen.
Nutze dafür Tools wie:
Diese Plugins können neue und bestehende Bilder automatisch optimieren.
5. Lazy Loading aktivieren
Mit Lazy Loading werden Bilder erst geladen, wenn sie im sichtbaren Bereich erscheinen.
Das verbessert die wahrgenommene Geschwindigkeit deutlich.
WordPress hat Lazy Loading bereits integriert – du musst es nur aktivieren (oder mit einem Performance-Plugin steuern).
6. Bildnamen & Alt-Texte
Auch Suchmaschinen „sehen“ Bilder nur über ihre Beschreibungen.
Achte auf aussagekräftige Dateinamen und Alt-Texte:
- Dateiname:
webdesign-agentur-wien.jpgstattIMG_1234.jpg - Alt-Text: „WordPress Website einer Webdesign-Agentur in Wien“
Das verbessert sowohl Barrierefreiheit als auch dein SEO-Ranking.
7. Responsive Bilder mit srcset
WordPress erzeugt automatisch verschiedene Größen pro Bild und fügt sie im HTML mit srcset ein.
So lädt der Browser nur die passende Version – ideal für mobile Nutzer:innen.
Achte darauf, dass dein Theme das Feature unterstützt.
8. CDN für Bilder nutzen
Ein Content Delivery Network (CDN) verteilt deine Bilder weltweit auf mehrere Server.
Das sorgt für schnellere Ladezeiten – besonders bei internationalen Besucher:innen.
Empfehlenswerte Anbieter:
- Cloudflare (kostenlos)
- Bunny.net
- Jetpack Site Accelerator
9. Alte und ungenutzte Bilder löschen
Viele Websites haben Tausende von Bilddateien, die gar nicht mehr verwendet werden.
Das belastet den Speicher und kann die Performance beeinträchtigen.
Plugins wie Media Cleaner helfen dir, alte Dateien sicher zu entfernen.
10. Bildoptimierung automatisieren
Wenn du regelmäßig neue Inhalte veröffentlichst, lohnt sich eine automatische Bildoptimierung.
ShortPixel, Imagify oder Smush können alle Bilder beim Upload komprimieren, in WebP umwandeln und Lazy Loading aktivieren – ganz ohne manuelle Arbeit.
Bildoptimierung ist einer der einfachsten Wege, deine Website messbar schneller zu machen.
Mit kompakten Formaten, WebP, Lazy Loading und guten Alt-Texten verbesserst du nicht nur die Ladezeit, sondern auch dein SEO – und bietest deinen Besucher:innen ein rundum besseres Erlebnis.
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